Liman-von-Sanders-Krise

Um den Einfluß des Reichs in der Türkei nach dem Balkankrieg zu sichern, wird Otto Liman von Sanders im Oktober 1913 in die Türkei entsandt. Er soll die im Balkankrieg geschlagene türkische Armee bei der Reorganisation unterstützen und erhält dazu von den Türken weitestreichende Befugnisse. Rußland protestiert - es sieht seine Sicherheit (und seine Interessen) gefährdet, da z.B. bei den Dardanellen starke Befestigungen geplant sind. Als Kompromiß wird Sanders zum türkischen Marschall befördert und gleichzeitig sein Einfluß beschnitten.