Ruhstrat, Friedrich Franz

Oldenburgischer Ministerpräsident 1916.
ADB: "Er hatte in Tübingen und Leipzig Jura studiert und war zunächst als Amtsrichter und Staatsanwalt tätig, bevor er 1900 zum Minister der Justiz sowie der Kirchen und Schulen ernannt wurde. Bereits zu Beginn seiner Regierungslaufbahn wurde er wegen seiner Teilnahme an Glücksspielen in eine Reihe von Beleidigungsprozessen verwickelt, die reichsweit Aufsehen erregten, weil den oldenburg. Gerichten vorgeworfen wurde, den Justizminister deutlich zu begünstigen und scharfe Strafen über seine Prozeßgegner zu verhängen. Der mit Franz eng befreundete Ghzg. Friedrich August stellte sich hinter ihn. Nach dem Tod seines Vetters Friedrich 1916 übernahm der ausgesprochen konservative Beamte, der aus seiner Abneigung gegen Sozialdemokraten, Demokraten und Zentrum kein Hehl machte, auch das Amt des Ministerpräsidenten. Am 6.11.1918 mußte Franz, der die Einführung der parlamentarischen Regierungsform auch jetzt noch ablehnte, zurücktreten."

: 1859

: 1935

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