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Weltwirtschaft
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"Schutzzoll"-Politik / Preisregulierung
Seit 1901 wird der Entwurf eines neuen Zolltarifgesetzes diskutiert, das eine Anhebung (u.a.) der Getreidezölle vorsieht. Der Bund deutscher Landwirte fordert die Erhöhung des Zolls von 3,50 auf 7,50 RM. Ihre Zustimmung zum Bau des Mittellandkanals machen die Junker ("Kanalrebellen") von der Ratifizierung des Gesetzes abhängig. Ein Kompromiß wird am 14.12.1902 nach zähen Verhandlungen im Reichstag beschlossen, tritt 1906 in Kraft. März 1931 wird eine Zollunion zwischen Deutschland und Österreich vereinbart, aber vom Völkerbund sogleich wieder verboten.
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Notstandsdebatte 1891ff
Von den Sozialdemokraten werden Maßnahmen gegen einen allgemeinen Wirtschaftlichen Notstand im Deutschen Reich gefordert. Die Existenz eines Notstands wird von den Regierungsparteien rundweg abgestritten. Die Agrarier reklamieren schließlich diesen Notstand für sich selbst, was dem "Wahren Jacob" entsprechende Hohntiraden entlockt.
Sachgruppe:
Siehe auch:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (nur »Jacob«) (10)